bladl im wind

Erich Plettenbacher Malerei, Zeichnung, Objekt

 

 

Der vielseitige Maler und Objektkünstler erhebt die Unstetigkeit zum Lebens- und Kunstprinzip, auf die vielfältigen gesellschaftspolitischen Impulse unserer Zeit reagiert er in seiner künstlerischen Arbeit mit jeweils anderen angemessenen Stilmitteln.

 

Eröffnung Do. 6. 2. 2014, 20 Uhr

Einführung Sigrid Kofler

Musik: Helmut Mitter, Cifteli

 

Finissage Sa. 1. 3. 2014 20 Uhr

Erich Plettenbacher liest aus eigenen Texten

Musik: Helmut Mitter & Friends

 

 

Einführung bladl im wind

 

Erich Plettenbacher, in Ried geboren, entdeckte seine Liebe zum Zeichnen und Malen schon als Kind, im Gymnasium war der Kunst- Unterricht bei Willi Träger sein einziger Lichtblick und die Aussicht, Maler zu werden, die entscheidende Motivation am Weg zur Matura. Schon damals begann er auch, sein Taschengeld in Kunst zu investieren.

Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und war dann lange Jahre als Kunsterzieher an eben jenem besagten Gymnasium in Ried. Er hat immer wieder Auszeiten genommen, wo er seinem Hang zum – wie er selbst sagt – Sonntagsmalertum und Küchenschamanismus – intensiver nachgehen konnte.

Er unternahm viele ausgedehnte Reisen, auf denen das Zeichnen immer eine große Rolle spielte – ein paar Beispiele dieser Reise - Zeichnungen sehen wir auch in dieser Ausstellung.

Erich Plettenbacher ist ein Mensch, der sehr offen der Welt begegnet, auch politisch – gesellschaftlich engagiert ist - gewissermaßen aber auch an dieser seiner Offenheit leidet – und auf die vielen auf ihn eindringenden Impulse auch in künstlerischer Hinsicht heftig reagiert.

Der Titel der Ausstellung „ bladl im wind“ bezieht sich auf diese Getriebenheit, die auch zu immer neuen Formen des Ausdrucks und der jeweils adaequaten Wahl der Mittel und Techniken bei Erich führt. So kennen wir ihn als Maler und Zeichner ebenso wie als Objektkünstler, Holzbearbeiter, Installierer in jedem Sinn des Wortes, er ist Mitbegründer der Künstlergruppe Kunstdünger und ist dem Feinsinn wie der großen Geste zugeneigt.

Schon die Bilder dieser Ausstellung zeigen die Breite seiner Auseinandersetzung inhaltlich wie technisch.

Er drückt sich auch in Wort und Schrift aus - hier passt der Hinweis auf die Finissage dieser Ausstellung am Sa., den 1. März um 20 Uhr, wo Erich Plettenbacher aus seinem Text „unterwerfung und zärtlichkeit“ lesen wird. Musik werden Helmut Mitter & friends beisteuern. Bitte weitersagen!

Last but not least ist Erich Praktiker und Handwerker, und, das muss einmal gesagt werden, sozusagen „die Hand“ vom 20gerhaus – wann immer etwas zu montieren oder reparieren ist –  Erich ist zur Stelle!

Herzlichen Dank dafür!

 

Sigrid Kofler Februar 2014

 

zurück zum Programm 2014