wrap it! packs ein!

 

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THURINGER 

Objekte, Verpackungen und Accessoirs rund ums Geschenk 

 

Eröffnung 9.12. 2010  bis Ende Jänner 2011

 

Einführung Sigrid Kofler

 

wrap it !

Wikipedia sagt uns:

Eine Verpackung ist die gezielt angebrachte, wieder möglichst ohne größeren Aufwand lösbare Umhüllung eines Produktes..

Bestimmte Produkte wie Schüttgüter, Flüssigkeiten oder Gase werden in jeweils für sie geeigneten Behältern verpackt (z. B. Tuben, Eimer, Kisten oder Dosen).

Eine Geschenkverpackung wertet einen Gegenstand optisch auf, um dem Empfänger eines Geschenkes die durch den Schenkenden entgegengebrachte Wertschätzung auszudrücken. Bei Geschenkverpackungen kommen meist zusätzliche Verzierungen zum Einsatz. Die verwendeten Formen und Farben richten sich nach dem Anlass.

Das Wort Packen leitet sich aus dem mittelniederländischen pac (Bündel Ballen), das im Zuge des mittelalterlichen flandrischen Wollhandels ab dem ins deutsche wie ins englische, französische und italienische übernommen wurde.

 

Eingepackt wurde aber schon länger:

Die alten Ägypter beispielsweise packten sehr aufwendig ihre mumifizierten Verstorbenen in Bandagen, wobei sie alle möglichen Amulette und Beigaben miteinbandagierten. 

Im alten Mesopotamien wurden die miniaturisierten Tonmodelle der gesendeten Waren in Hüllen aus Ton gebrannt und dienten so dem Empfänger der Waren zur Kontrolle der Vollständigkeit der Lieferung. Diese etwa 6000 Jahre alten Objekte gelten übrigens als Vorläufer der Schrift.

 

 Eingepackt werden bei uns auch Geschenke

 Weihnachten als Fest gegenseitigen Beschenkens ("Bescherung"). Kleinen Kindern gegenüber werden die Weihnachtsgeschenke auch als Geschenke Dritter ("Weihnachtsmann", "Christkind") ausgegeben - vergleichbare soziale Bräuche existieren auch sonst, um überreich Beschenkte von der Verpflichtung zu entlasten, das Geschenk zu erwidern.

Im alten Rom wurden während der Neujahrsfeiern kleine symbolische Geschenke gemacht, wie etwa ein Zweig eines bevorzugten Baumes oder Früchte des eigenen Gartens. Diese Geste sollte dem Schenkenden viel Glück im kommenden Jahr bringen.

 

Sigrid Kofler Dezember 2010