SEPTEMBER 2015

„LAPIDAR II “
 
georg thuringer
photographie
 
reinhard mader

bildhauerei

 

do, 10. september 2015, 20 uhr 

dauer der ausstellung: 11.9.- 26.9.

einführung: sigrid kofler

 

LAPIDAR II

2 Künstler aus Passau /Umgebung

Ein Bildhauer: Reinhard Mader ………..Ein Fotograf: Georg Thuringer.

Gemeinsames Projekt: LAPIDAR II

Warum?

Lapidar I war in Tittling zum vergangenen Jahreswechsel, nun Lapidar II im 20gerhaus.

Warum?

Lapidar: von Lateinisch Lapis, der Stein

Lapidar: in Stein gehauen, Schrifttype der griechisch-römischen Antike, praktischerweise Schnörkellos.

Lapidar: Stilmittel der verkürzten, trockenen Ausdrucksweise, Faktenbasiert, prägnant,

manchmal satirisch oder zynisch.

Reinhard Mader kommt aus einer Steinmetz und Bildhauerdynastie, man siehts an seiner Technik. Er arbeitet an der Passauer Dombauhütte als  Bildhauer und Steinmetz, er hat Familie und einen Steinbruch als atelier - sie sehens am Schirm-. Er schafft große Plastiken für den öffentlichen Raum, werkt auf Symposien, stellt im In und Ausland aus.

 Kein Mann der großen Worte, er liebt das Material  

er lässt Stein - Metall - Holz seinem Charakter gemäß für sich sprechen.

In diesem Fall: Lapidares äußern, über den Menschen, über unsere Gesellschaft -  satirischer Tiefsinn.

Georg Thuringer ist Philosoph, er kann eloquent Lapidares äußern.

Im Brotberuf Grafiker und Gestalter, oft für Museen, Kulturjournalist in Bild und Text, Kulturvermittler und Ausstellungsmacher, in seiner Kunst ist er Fotograf.

Dokumentarisch setzt er Zeitgeschichte ins Bild, die Arbeit „lapis philosophorum“ bietet philosophisches und ästhetisches Anschauungsmaterial. Mit Fotomontagen – überspitzten, absurden Szenen übt er Zivilisationskritik.

Lapis – der Stein als Klammer dieser Ausstellung: naturrauh, bearbeitet, geschliffen, abgewittert,  als aufgelassener Steinbruch, als Baustoff, als Erkenntnis- und Wissenschaftsobjekt…

Thuringer sagt lapidar: Zwei eigensinnige Männer schauen auf
ihre Welt

Kurz: Ausstellung eröffnet, Büffet bereit -

Viel Vergnügen!

 

Sigrid Kofler, September 2015